ich dachte mir, ich erzähl euch mal ne Geschichte über meine ersten Erfahrungen mit unserer Musik und wie das damals war in der Zone.
Also ,ältere Klassenstufen hatten sich einst dafür eingesetzt das während der Hofpausen an unserer Schule ein wenig Musik gespielt wird.
War auch kein Problem und ging auch lange gut ,bis eines Tages ,Sodom mit Bombenhagel ertönte ,ich weiß nich ob siehs nicht wußten oder auch grad nicht dran gedacht haben ,aber da gabs ja gewisse 15 Sekunden in dem Lied.
Und als dann die Westdeutsche Hymne erklang war es muxmäuschen still auf dem gesammten Schulgelände.Lehrer liefen faßt panisch hin und her.Die Pause wurde sofort abgebrochen.Einige Schüler waren föllig verwirrt und wußten garnich wat jetzt abging.
Die Sache ging bis vor den Kadi glaub ich , also war schon verdammt heikel.
Aber es hat sich auch wieder beruhigt so circa nach nen paar Monaten.
Kurz darauf war dann aber auch egal , die Mauer fiel und alles war gut.
So kam es das Sodom zu meiner erste Metalscheibe wurde oder anders erste Metalkasette.
Metalstory aus Ostzeiten
Metalstory aus Ostzeiten
Zuletzt geändert von Paganfan am Mi 07 Sep, 2011 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
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- gelal
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Re: Metalstory aus Ostzeiten
Sehr schöne Geschichte!
Ich stamme ja auch aus dem Osten und da ich ein paar Järchen älter bin als du, fing das bei mir etwas anders an. Als sich zur Schule ging gab´s keine Musik auf ´m Schulhof, es sei denn iwer hatte sein Stern Rekorder dabei, was eher unwahrscheinlich war, da zu schwer Bei mir fing´s ca. '77 an, da hab ich im RIAS Berlin(für die junge Generation: Rundfunk Im Amerikanischen Sektor) Kiss gehört, zack micht hatte es und dann gings mit AC/DC usw. weiter. 'n Kumpel, der gute Kontakte besaß, hat mir dann einen ganzen Haufen per Tapetrading besorgt und so bin ich dann auch auf Mötorhead, Maiden, Priest, Sabbath und wie sie alles heißen gestoßen. Anfang der 80er hab ich dann in der Nähe von Leipzig gelernt und in unserem Lehrlingswohnheim haben wir einige ganz rote Erzieher gehabt, die uns das Leben schon schwer machten. Mir hat der eine mindesten vier/fünf Mal diverse Fotos/Poster von Maiden, Kiss und sogar Queen von der Wand gefetzt und als wir uns mit ihm anlegten kam gleich die Stasi ins Haus geflattert(wir hatten ihn als roten Russenfreund bezeichnet). Das einzige Bild was er nicht angefasst hat war ein Queen Poster aus 'ner DDR Zeitschrift(weiß gar nicht mehr wie die hieß, war irgend so 'ne Jugendzeitschrift)
Ich habe mir dann angewöhnt nur noch kleine "unwichtige" Poster oder Fotos an die Wand zu machen und da ich einfach nicht aufgab immer wieder neue an zukleben, hat er es irgendwann aufgegeben, manchmal bezahlt sich Beharrlichkeit halt aus
Die Stasi hat dann erst mal einen auf Freundlich gemacht, von wegen "könnt ihr doch nicht machen Jungs" (Einzelgespräch versteht sich) und wollten doch tatsächlich wissen warum uns denn solche "schlimmen" Bands wie z.B. KISS gefallen würden ***pfff***. Das war aber nur gespielt, denn das Gespräch ging schnell in ein Anwerbungsgespräch über, von wegen "kannst du uns nicht über den oder den auf dem Laufenden halten?". Ich kann für die anderen nicht meine Hand ins Feuer legen(für wenn konnte man das im Osten eigentlich!? ich kann es nicht sagen ), aber ich wette der ein oder andere hat da mitgemacht, warum auch immer. Ich habe es nicht gemacht und danach wurde das Gespräch dann auch etwas unfreundlicher und man verfiel gar vom Du ins Sie. Naja spätestens seit dem Zeitpunkt wusste ich das sie mich auch auf ihrer Beobachtungsliste hatten.
Spätesten seit diesen Erlebnissen war meine Haltung zum Metal noch mehr gefestigt, schon allein aus Trotzhaltung dem DDR Staat gegenüber. Denn was die nicht gut fanden musste einfach gut sein
in diesem Sinne
stay metal \m/ ihr Brüder und Schwestern im Geiste
Ich stamme ja auch aus dem Osten und da ich ein paar Järchen älter bin als du, fing das bei mir etwas anders an. Als sich zur Schule ging gab´s keine Musik auf ´m Schulhof, es sei denn iwer hatte sein Stern Rekorder dabei, was eher unwahrscheinlich war, da zu schwer Bei mir fing´s ca. '77 an, da hab ich im RIAS Berlin(für die junge Generation: Rundfunk Im Amerikanischen Sektor) Kiss gehört, zack micht hatte es und dann gings mit AC/DC usw. weiter. 'n Kumpel, der gute Kontakte besaß, hat mir dann einen ganzen Haufen per Tapetrading besorgt und so bin ich dann auch auf Mötorhead, Maiden, Priest, Sabbath und wie sie alles heißen gestoßen. Anfang der 80er hab ich dann in der Nähe von Leipzig gelernt und in unserem Lehrlingswohnheim haben wir einige ganz rote Erzieher gehabt, die uns das Leben schon schwer machten. Mir hat der eine mindesten vier/fünf Mal diverse Fotos/Poster von Maiden, Kiss und sogar Queen von der Wand gefetzt und als wir uns mit ihm anlegten kam gleich die Stasi ins Haus geflattert(wir hatten ihn als roten Russenfreund bezeichnet). Das einzige Bild was er nicht angefasst hat war ein Queen Poster aus 'ner DDR Zeitschrift(weiß gar nicht mehr wie die hieß, war irgend so 'ne Jugendzeitschrift)
Ich habe mir dann angewöhnt nur noch kleine "unwichtige" Poster oder Fotos an die Wand zu machen und da ich einfach nicht aufgab immer wieder neue an zukleben, hat er es irgendwann aufgegeben, manchmal bezahlt sich Beharrlichkeit halt aus
Die Stasi hat dann erst mal einen auf Freundlich gemacht, von wegen "könnt ihr doch nicht machen Jungs" (Einzelgespräch versteht sich) und wollten doch tatsächlich wissen warum uns denn solche "schlimmen" Bands wie z.B. KISS gefallen würden ***pfff***. Das war aber nur gespielt, denn das Gespräch ging schnell in ein Anwerbungsgespräch über, von wegen "kannst du uns nicht über den oder den auf dem Laufenden halten?". Ich kann für die anderen nicht meine Hand ins Feuer legen(für wenn konnte man das im Osten eigentlich!? ich kann es nicht sagen ), aber ich wette der ein oder andere hat da mitgemacht, warum auch immer. Ich habe es nicht gemacht und danach wurde das Gespräch dann auch etwas unfreundlicher und man verfiel gar vom Du ins Sie. Naja spätestens seit dem Zeitpunkt wusste ich das sie mich auch auf ihrer Beobachtungsliste hatten.
Spätesten seit diesen Erlebnissen war meine Haltung zum Metal noch mehr gefestigt, schon allein aus Trotzhaltung dem DDR Staat gegenüber. Denn was die nicht gut fanden musste einfach gut sein
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Re: Metalstory aus Ostzeiten
Für mich aus dem Westen sind das sehr interessante Geschichten.
Bitte mehr davon.
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Re: Metalstory aus Ostzeiten
Das kommt mir alles sehr bekannt vor Stelzerich, vor allem an die Saalschlägereien kann ich mich gut erinnern, schließlich haben wir Dörfler fast immer gewonnen und die Städter davon gejagt Das lag meistens daran, dass die verschiedenen Dörfer immer zusammengehalten haben und wir dadurch meist in der Überzahl waren.
Mich konnte man damals als eine Mischung zwischen Tramper und Metaller bezeichnen, da ich da schon, vor allem was Young, Dylan und Co. angeht, sehr vielfältig musikalisch orientiert war. In unserer Klicke waren die meisten reine Tramper nur ich und noch zwei drei Leute waren auch im Metal unterwegs. Die beliebten Tramper(Schuhe) gibt´s übrigens heute noch bei Ost Produkte Versand
Mich konnte man damals als eine Mischung zwischen Tramper und Metaller bezeichnen, da ich da schon, vor allem was Young, Dylan und Co. angeht, sehr vielfältig musikalisch orientiert war. In unserer Klicke waren die meisten reine Tramper nur ich und noch zwei drei Leute waren auch im Metal unterwegs. Die beliebten Tramper(Schuhe) gibt´s übrigens heute noch bei Ost Produkte Versand
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Re: Metalstory aus Ostzeiten
na gut Jungs ihr seit halt nen älteres Semester .ich durfte damals mit 13 zum ersten mal auf nen Konzert und das auch nur weil Electra damals zur 925 Jahrfeier unseres Ortes gespielt hat ,man war ich da stolz wie hanne als ich nen Poster und nen Autogramm bekam ,dad war 1987.
Mit 14 durft ich dann auch zum ersten mal auf Disco,damals fing die Disco aber auch schon um 19 uhr an und war für uns nicht volljährige auch um 22 Uhr wieder beendet,wenn man nicht grad gute Beziehungen hatte.dad warn noch Zeiten.Dann passierte zur Zeit der 40 Jahr Feier der DDR die Sache aufn Schulhof und von da an war meine Musikrichtung klar.
Worüber ich mich seitdem immer wieder Ärgere ist das ich gern Angefangen hätte selbst Musik zu machen und Instrumente zu lernen.Leider hat ich im Lauf der Jahre die Zeit nicht dafür und heute würd ich gern aber mit faßt 40 isses auch nicht mehr so sinnvoll.
Mit 14 durft ich dann auch zum ersten mal auf Disco,damals fing die Disco aber auch schon um 19 uhr an und war für uns nicht volljährige auch um 22 Uhr wieder beendet,wenn man nicht grad gute Beziehungen hatte.dad warn noch Zeiten.Dann passierte zur Zeit der 40 Jahr Feier der DDR die Sache aufn Schulhof und von da an war meine Musikrichtung klar.
Worüber ich mich seitdem immer wieder Ärgere ist das ich gern Angefangen hätte selbst Musik zu machen und Instrumente zu lernen.Leider hat ich im Lauf der Jahre die Zeit nicht dafür und heute würd ich gern aber mit faßt 40 isses auch nicht mehr so sinnvoll.
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Re: Metalstory aus Ostzeiten
Ich war fast in der ganzen "Republik" unterwegs. Gewohnt hab ich in MV und BB, gelernt in Sachsen und in der Berliner Ecke hab ich mich auch rumgetrollt.Stelzerich hat geschrieben: In welcher Gegend triebst du denn dein Unwesen??
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